Neben dem Caldarium befand sich das Tepidarium (Warmlufbad), ein beheizter Wärme- und Relaxraum mit Bänken und Liegen. Hier konnte man sich ausruhen, den Körper einsalben lassen, Massagen genießen und in eine Art Sauna benutzen.
Im nächsten Abschnitt befand sich das Frigidarium der Abkühlraum mit seinem 3-schiffigen Kaltwasserbad gefüllt mit stolzen 11 Becken.
Für Sport und Leibesübungen bot die Paleastra (eine großzügige Säulenhalle) dem Besucher ausreichend Platz.
Zudem gab es Räumlichkeiten die als Festsäle genutzt wurden, oder Gelehrten, Rhetoren und Dichter als Bühne dienten, auf der sie ihre Vorträge abhalten oder der Welt ihre neusten Geisteswerke mitteilen konnten.
24 Feuerstellen sorgten in einem gut durchdachten Kreislauf für warme Räume und warmes bis heißes Wasser in den Becken. Prachtvolle Marmorplatten schmückten den Boden. Mosaike zierten die Wände und Staturen belebten die Nischen und Ecken des Badehauses dessen Mauerwerk mit rötlichen Putz geschmückt wurde.
Bereits mit ihrer Fertigstellung gegen 190 n. Chr. waren die Babaratherme die zweitgrößte Badeanlage im gesamten römischen Weltreich. (Die Wasserversorgung der Therme erfolgte über die bekannte Ruwerwasserleitung). Im Gegensatz zu den später gebauten Kaiserthermen wurde sie als Badeanstalt vollends fertiggestellt und von der Bevölkerung lange als solche genutzt.